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Mai 2018
Nur wer aussät wird auch ernten
Das weiß nicht nur jeder Bauer, es ist ein allgemein bekanntes Naturgesetz. Jetzt im Frühjahr wird gesät, um im Spätsommer zu ernten. Dieses Prinzip von Saat und Ernte gilt auch bei dem, was das Reich Gottes betrifft. Vielfach durfte ich, oder auch wir als Familie, das immer wieder erfahren.
Dies aber sage ich:
Wer sparsam sät, wird auch sparsam ernten, und wer segensreich sät,
wird auch segensreich ernten.
Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat:
nicht mit Verdruss oder aus Zwang,
denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.
2. Korinther 9;6-7
Hierbei geht es im Zusammenhang, um eine Spendensammlung für die Gemeinde in Jerusalem. Paulus vergleicht das Spenden von Geld, Naturalien oder anderen Dingen, mit dem Ausstreuen von Saatgut, das aufgehen wird, um Frucht zu bringen und fügt hinzu, dass Gott solche Menschen besonders liebt.
Unser Aussäen soll nicht mit Verdruss oder aus Zwang geschehen, sondern mit einem fröhlichen Herzen. Es ist deine Entscheidung, was und wie viel du aussäst, die Ernte wird dementsprechend ausfallen.
Auf alle Fälle, sei ein fröhlicher Geber, säe deinen Samen und lass dich überraschen, was Gott daraus machen wird. Und so kannst du dich auf eine segensreiche Ernte freuen.
Das wünscht Euch
Euer Jens
April 2018
Gott sieht in dein Herz
Der Mensch sieht was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.
1. Samuel 16;7
Der Kardiologe, als Herzspezialist, sieht im Herzen des Menschen ein Organ. Dieses Herz versorgt den Organismus Tag und Nacht mit Blut, wie eine Pumpe mit enormer Zähigkeit und großartigem Leistungsvermögen.
Die alten Gelehrten, wie Aristoteles und Homer, sahen im Herz weit mehr als nur einen Muskel, der Blut pumpt. Sie betrachteten das Herz als Mitte unseres seelischen und geistigen Lebens. Für sie ist das Herz das Ich, das Ego, der Sitz der Persönlichkeit.
Und auch die Bibel spricht vom Herzen, als die Mitte unseres Seins. Der Ort, wo Motivation, Motive, Empfindungen, Zuneigung und Ablehnung entstehen.
Doch ist das, was in unserem Herzen abläuft, für Menschen nicht leicht erkennbar. Wir können es gut tarnen, manchmal auch fromm übertünchen. Nur einer vermag unsere Herzen bis aufs Tiefste zu ergründen. Gott kennt dich durch und durch. Ihn machst du nichts vor. Vor ihm bleiben die Regungen deines Herzens nicht verborgen. Er durchschaut unsere Ambitionen und weiß sofort, ob wir etwas aufrichtig meinen.
So will uns dieser Bibelvers darauf hinweisen, dass wir auch im tiefsten Inneren vor Gott offenbar sind und gleichzeitig dazu auffordern, mit aufrichtigen Herzen, echt und ehrlich vor Gott und unseren Mitmenschen zu leben.
Hand auf’s Herz
Euer Jens
März 2018
Undurchsichtig?
Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie das Licht.
Psalm 139;12
Es gibt sie in unserem Leben, diese finsteren Momente.
Finster, weil eine Not unsere Seele überschattet. Finster, weil wir gerade keinen Weg sehen, wie es weitergehen kann. Finster, weil Menschen uns verleugnen und unsere Ehre in den Dreck getreten wird. Finster, weil wir Fehler gemacht haben, in Trauer sind, oder, oder, oder …
Finster, weil wir Gott nicht sehen, nicht verstehen und sich das Gefühl aufdrängt, von ihm auch nicht gesehen zu werden.
Für Gott aber ist unsere Finsternis nicht finster, er sieht Wege und Möglichkeiten – und er sieht uns.
Das ist ein bisschen so, wie mit dem Spiegel oder dem Fenster in einem Verhörraum, wie wir es aus Krimis im Fernsehen kennen. Von (m)einer Seite nicht durchsichtig, ein Spiegel. Ich kann darin nur immer wieder meine armselige Situation sehen. Aber von der anderen Seite kann durchgesehen werden. Das ist „Gottes Seite“ er sieht mich sehr wohl. Er kann durch die Glasscheibe sehen, die für uns undurchsichtig ist und immer nur unsere Situation erbarmungslos spiegelt.
Will Dich eine Not so gefangen nehmen, dass Du Gott nicht sehen kannst? Hör nicht auf zu glauben, dass er Dich in Deiner Situation sehr wohl sieht.
Euer Werner
Februar 2018
Vergebung ist nicht alles!
Nehmen wir an, jemand bezahlt heute einem Spielsüchtigen dessen aufgelaufene Schulden. Wie wird der Spielsüchtige in vier Wochen oder zum Jahreswechsel dastehen?
Die Schuld los zu werden, ist für ihn nicht genug. Er muss die Sucht loswerden.
Ist es nicht ähnlich mit manchen Sünden? Vergebung ist die eine Sache, eine wunderbare Sache, möglich durch Jesus.
Ihm hat es sein Leben gekostet, damit er für unsere Schuld bezahlen konnte. Jetzt können wir diese Bezahlung unserer Schuld „abrufen“, wir können Vergebung haben.
Johannes schreibt dazu: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt“ 1. Joh. 1;9
Dann schreibt er weiter, bleibt nicht bei Vergebung, dem „Schuldenerlass“ stehen, sondern er verweist auf die „nachhaltige“ Hilfe: „…und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Das zeigt: Jesus kann uns verändern und von Neigungen, Gewohnheiten, Süchten befreien.
Wie, wenn jemand dem Spielsüchtigen die Schulden bezahlt und ihm gleichzeitig hilft, die Spielneigung los zu werden oder zu überwinden. Dann wird der Spielsüchtige in ein paar Monaten ganz anders dastehen!
Nimm die Vergebung Jesu in Anspruch und mehr noch, nimm auch die Rettung Jesu in Anspruch. Dort, wo du von Neigungen, Gewohnheiten oder Süchten Rettung brauchst. Rettung von der „Macht der Sünde“.
Jesus ist „Vergeber“ und „Retter“ zugleich.
Euer Werner
Januar 2018
Gott spricht:
Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.
Offenbarung 21;6
Was wird das neue Jahr wohl bringen? Für unsere Welt, für unsere Gesellschaft und für mich persönlich?
Auch die Zeit, in der der Apostel Johannes diese Botschaft Gottes empfing, war eine spannungsgeladene Zeit, wie die unsere. Interessenskonflikte der Machthaber, Kriege hier und da, religiöse Vielfalt, moralischer Verfall, allgemeine Unsicherheit und die Christen dieser Zeit erlebten unter Kaiser Domitian eine große Verfolgung.
Da hinein gibt Gott seine wunderbare Verheißung, die allen gilt, die „durstig“ sind. Das heißt, die einen Mangel in ihrem Leben verspüren. Eine Sehnsucht nach einem erfüllten Leben.
Jemand hat einmal gesagt: „So wie Durst auf die Existenz von Wasser hinweist, so weist unsere Sehnsucht nach Gott auf dessen Existenz hin.“ Gott selbst ist der Durstlöscher unserer ausgetrockneten Seele.
Er selbst ist diese Quelle des lebendigen Wassers, die uns neues, frisches, ewiges Leben ermöglicht.
Und das alles gratis.
Das Jahr 2018 steht unter dieser starken Verheißung.
Dieses lebendige Wasser fließt auch weiterhin in unsere Welt und verändert sie beständig. So wollen wir Kanäle dafür sein, dass noch viele durstige Menschen davon trinken können. Denn einmal wird Gott alles neu machen und deswegen möchte ich mich schon hier und heute mit Begeisterung diesem neuen Leben widmen.
Du auch?
Das würde ganz sicher das vor dir liegende Jahr entscheidend verändern.
Ein lebendiges und gesegnetes neues Jahr wünscht
Euch Euer Jens